Wohnen in der Altstadt von Solothurn

In Wohnungen mit Vergangenheit finden sie ihre Zukunft

Category: Allgemein (page 1 of 2)

Siedlungsentwicklung nach innen

Wollen wir die Landschaft nicht weiter zubetonieren, brauchts die Siedungsentwicklung nach innen, die Innenentwicklung. Zentren und Altstädte bestehen meist aus massiver, gut intakter Bausubstanz. – Nun geht es darum, dieses Potential auszuschöpfen. Wie schaffen wir es, die Anforderungen unserer Zeit in die bestehenden Gebäude zu bekommen und so ihre nachhaltige Bausubstanz zu nutzen?

Im Rahmen der Generalversammlung des Vereins “Altstadtwohnen Solothurn” referiert Marcel Rindlisbacher über Hindernisse und Chancen der historischen Bausubstanz für nachhaltige Heizmöglichkeiten. Marcel Rindlisbacher ist Direktor der “Regio Energie” Solothurn.

Anhang eins: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE): Ab Inkrafttreten des revidierten Raumplanungsgesetzes (RPG) am 1. Mai 2014 hatten die Kantone fünf Jahre Zeit, ihre Richtpläne anzupassen. Seit Oktober 2022 verfügen alle Kantone über Richtpläne, die dem revidierten RPG entsprechen.

Anhang zwei: Freitag, 31. März 2023, 20.00 Uhr Vortrag von Marcel Rindlisbacher im Rahmen der Mitgliederversammlung (GV) des Vereins “Altstadtwohnen Solothurn” über: “Energieressourcen für Altstadthäuser”

Zweiraumwohnung/CHF1350

CHF 1250 + Nebenkosten CHF 100

Diese Wohnung befindet sich in einem Mehrfamilienhaus am Friedhopflatz in Solothurn.

Wandleisten, Parkettböden und die Stuckatur Decken verleihen Charakter. Die Wohnung wurde 2018 renoviert. Dabei wurde weitgehend die alte, bewährte Bausubstanz erhalten, beziehungsweise saniert.

Zur Wohnung gehört:

  • Eine Terrasse zur Mitbenutzung (seite Friedhofplatz)

  • Waschküche mit Waschmaschine und Tumbler im obersten Stockwerk.

  • Ein Kellerabteil

Wenige Schritte entfernt finden sich alle Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs.

Die Wohnung ist ab 1. April 2023 oder nach Vereinbarung Verfügbar.

Bitte melden Sie sich für weitere Informationen und/oder für einen Besichtigungstermin bei:

Fabienne Gonseth Rüefli: 076 801 14 05

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Bestand entwickeln

Alte, bewährte Bausubstanz erhalten, entwickeln, revitalisieren und Leerstände in den Ortskernen verringern. Das sind Massnahmen zur wichtigen Reduktion der Bodenversiegelung. Zugleich lassen sich bei der Revitalisierung von bestehender Bausubstanz mit etwas Originalität, Mut und innovativem Denken zeitgemässe, effektive Energiekonzepte einsetzen.

Für die Herstellung von bestehenden Gebäuden wurde bereits viel Energie investiert. Wenn wir diese noch immer vorhandene graue Energie bewusst und vermehrt nutzen, anstatt ausschliesslich neue Energie für einen Neubau aufzuwenden, leisten wir einen Beitrag zur CO2-Reduktion.

Wirtschaftlichkeit ist die nötige Basis, nicht aber der Sinn unseres Tuns. Wir entwickeln den Bestand und übernehmen zugleich die Verantwortung für ein Gebäude, dessen Zeitspanne, weit über unsere eigene hinausgeht. Kurzfristiges, kostengetriebenes Denken ist da fehl am Platz.

 

Wärmespeicher Altstadt

Altstadtwohnen ist auch energetisch sinnvoll, denn die aneinander gereihten, meist vierstöckigen Wohnhäuser mit einem Ladenlokal parterre geben der Altstadt nicht bloss ihre Form, sondern auch gegenseitig Wärme ab. Eine tolle Gegebenheit, die gepaart mit nachhaltiger, umweltfreundlicher Energie für sinnvolles Wohnen steht. Deshalb hat der Verein Altstadtwohnen Solothurn (VAWS) eine Arbeitsgruppe „Energiestrategie Altstadt“ gegründet und sich in den letzten Wochen intensiv mit den Fragen nach sicheren, klimafreundlichen, aber auch bezahlbaren Lösungen auseinandergesetzt. Den Bestand nutzen heisst auch, diesen zu entwickeln. Zur adäquaten Nutzung der Altstadthäuser als Wohnraum gehört auch die Weiterentwicklung der Altstadtliegenschaften im Energiebereich.

Zukunftsweisend

Alte Gebäude sind faszinierende Wissensspeicher. Unsere Vorfahren haben durch ihren Erfindungsreichtum nicht nur unsere Gegenwart ermöglicht, sondern uns auch einen enormen Schatz an Know-how hinterlassen. Ihre durchdachten technischen Lösungen waren zugleich formschön und für nahezu jeden reparatur- und wartungsfähig, denn es wurde „für die Ewigkeit“ gebaut.

Es ist an der Zeit, die Verwendung aufwändiger Technologien und Eingriffe in die Bausubstanz zu minimieren und zu robusten, einfachen, wartungsarmen Lösungen zurückzukehren.

Vgl.: DenkMalNeo/#denkmalneowien

Zweiraumwohnung/CHF1050

CHF 950 + Nebenkosten CHF 100

Diese Zweizimmerwohnung befindet sich im Eckhaus an der Weberngasse. Das Altstadthaus wurde 2016 und 2019 saniert. Charakteristische Details wurden beibehalten und renoviert.

 

  • Wohn- und Schlafzimmer wurden saniert.
  • Küche und Bad wurden total erneuert.
  • Ein seltener Tafelparkettboden wurde freigelegt und saniert.
  • Die Wohnfläche beträgt rund 40 Quadratmeter.
  • Zur Wohnung gehört ein Estrichabteil.

Die Wohnung ist nach Absprache bezugsbereit.

Weitere Auskünfte zu dieser Wohnung gerne bei:

Fabienne Gonseth: 076 801 14 05

 

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Sanieren statt neu bauen

Bewohnte Altstadthäuser tragen zu einer wirklich lebendigen Atmosphäre auf Gassen und Plätzen bei. Denn die Geschichte vieler Altstadthäuser wird durch ihre Bewohnenden und Gewerbetreibenden lebendig gehalten und weitergeschrieben. In der Altstadt kann gegen Zersiedelung und für die Verdichtung gewohnt werden. Eine wunderbare Chance. Bestand nutzen.

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Altstadtquartierspielplatz ahoi

Der schwimmende Spielplatz für Altstadtkinder ist in der Winterüberholung. Mast legen, abriggen, Deck schleifen/ölen, Blöcke schleifen/ölen, Freibord und Unterwasser putzen, entkalken, streichen, Antifouling erneuern… Wir freuen uns auf den nächsten Sommer. Als Lehrpersonen und ausgebildete Segelinstruktoren mit jahrelanger Erfahrung in der Prüfungsschulung zum schweizerischen Segelschein Kategorie D, führen wir die jungen MatrosInnen aus der Altstadt an neue Ufer des Sees. Das Segelschiff „Julia“ ist gut geeignet dafür. Stabil, einfach und klar im Handling bietet dieses alte Stahlsegelschiff mit Gaffeltakelung Sicherheit und Abenteuer für die gesamte Crew. Die Kinder erleben die verschiedenen Segelkurse mit den entsprechenden Segelstellungen, Ankermanöver, das Liegen vor Anker sowie An- und Ablegemanöver im Hafen. Sie kommen in Kontakt mit grundlegenden Segelbegriffen wie „Lee“, „Luv“, „Anluven“ und „Abfallen“.

Selber können wir so nur einen sehr bescheidenen Beitrag an ein kinderfreundlicheres Altstadtquartier leisten. Schön wäre ein grosser, origineller Spielplatz fürs Altstadtquartier, der auch im Winter Kurs halten kann „am blaue Aarestrand“.

 

Zuversicht hoch 11

«Jetzt geht es darum, ein gutes Neben- und Miteinander zu finden.», erklärt Stadtpräsidentin Stefanie Ingold anlässlich einer Veranstaltung zum Thema Altstadtwohnen. Stefanie Ingold spricht damit das Finden der ausgleichenden Balance zwischen Gewerbe- und Wohnnutzung von Altstadthäusern an: Davon profitieren alle: Altstadtbesucher von ebendieser Atmosphäre. Liegenschaftsverantwortliche, weil sie durch die adäquate Nutzung für den Unterhalt und die Weiterentwicklung von Altstadthäusern aufkommen können. Gewerbebetreibende weil sie auf einen gesicherten Standort zählen können. Gerade in Zeiten immenser Zersiedelung kann damit in Solothurn ein kräftiges Zeichen gesetzt werden.

 

Zukunftswohnen

Die Altstadt hat ihre Form und Gestalt durch die dicht aneinander gereiten Wohn- und Geschäftshäuser. Diese müssen weiterentwickelt werden. Altstadtwohnen ermöglicht Verdichtung und so wird das Angebot an originellen Wohnungen in Altstadtwohnhäusern hoffentlich weiter vielfältiger, origineller und moderner. Das passiert nicht einfach so, sondern hat viel mit Aufwand, Energie und Engagement und vor allem mit Innovation und Originalität zu tun. Viele Hausverantwortliche sind Macher*innen – wenn auch oft im Hintergrund. Sie kümmern sich um Sanierungen, Renovationen und um ebendiese Weiterentwicklung von Altstadtwohn- und Geschäftshäusern. Altstadthäuser sind als Geschäfts- und Wohnhäuser konzipiert und gebaut worden und als solche sollten sie mit ihrem Vibe am Puls der Zeit sein können. Es geht um die Weiterentwicklung der heutzutage besonders zentralen Verdichtung die hier seit 2000 Jahren Realität ist. Tatsächlich ein Potential, an dem man miteinander Freude haben können sollte. Denn es macht mitunter die Atmosphäre dieser Altstadt aus. Ja, die Altstadt von Solothurn ist ein inspirierender Ort, da wird gearbeitet, entspannt, geschlafen, gegessen, gewohnt, getrunken, diskutiert, debattiert, musiziert. Dass es Menschen gibt, welche die Bedeutung des Altstadtwohnens thematisieren, ist nicht nur berechtigt, sondern ausgleichend und wichtig. Die Balance zwischen Geschäfts- und Wohnnutzung ist für den Unterhalt eines Altstadthauses zentral und kann massgebend sein.

Die Geschichte vieler Altstadthäuser wird durch ihre Bewohnenden und Gewerbetreibenden lebendig gehalten und weitergeschrieben. Seien sie teil davon und wohnen sie – in Zeiten immenser Zersiedelung – bewusst in der Altstadt.

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